Urocin - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Urocin 20 mg ist ein Medikament zur Behandlung von Krebs (Zytostatikum), das die Zellteilung aktiver Zellen verhindert oder erheblich verzögert.
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Anwendung von Urocin
Urocin wird bei folgenden metastasierenden Tumoren wirksam:
- nicht-kleinzelliger Lungenkrebs (Bronchialkarzinom)
- fortgeschrittener Darmkrebs (kolorektales Karzinom)
- fortgeschrittener Leberkrebs (Leberzellkarzinom)
- fortgeschrittener Magenkrebs (Magenkarzinom)
- Brustkrebs (Mammakarzinom)
- fortgeschrittener Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)
- fortgeschrittener Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)
- fortgeschrittener Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom).
Urocin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
Übelkeit, Atemnot, Schwellungen bei Urocin - Die häufigsten Nebenwirkungen
Bei der Einnahme von Urocin kann es mit unterschiedlicher Häufigkeit zu Nebenwirkungen kommen.
- Bluterkrankungen
- Übelkeit, Erbrechen
- Lungenfunktionsstörungen
- Atemnot, Husten, Kurzatmigkeit
- Taubheitsgefühl, Schwellungen, Rötungen an Händen und Füßen
- Nierenerkrankungen
- Bindegewebsentzündungen
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Urocin
- Schleimhautentzündung
- Entzündung Mundschleimhaut
- Durchfall
- Haarausfall
- Fieber
- Appetitlosigkeit
Vorsicht bei diesen Urocin-Nebenwirkungen
- Herzversagen
- Schädigung des Knochenmarks (Knochenmarksuppression)
- Schädigung der Gebährfähigkeit bei Frauen
- Lungenfunktionsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Gewebetod
- Bindegewebsentzündungen
- schwere allergische Reaktionen mit anaphylaktischem Schock
- Erhöhung Blutdruck mit Schwindel und Ohnmacht
- Lungenvenenverschlusskrankheit
- Lebervenenverschlusskrankheit
Um die Häufigkeitsangaben in Beipackzetteln entsprechend anzupassen, ist es wichtig, dass Patienten Ihre Erfahrungen mit Nebenwirkungen melden. Ihre Angaben tragen dazu bei die Arzneimittelsicherheit zu verbessern.
Besondere Warnhinweise bei Urocin
Urocin darf nicht oder sollte nur mit großer Vorsicht eingenommen werden, wenn Sie unter einer der folgenden Erkrankungen leiden:
- schlechter Allgemeinzustand
- Lungen-, Nieren- oder Leberfunktionsstörungen
- Strahlentherapie oder Behandlung mit anderen Zytostatika
- Knochenmarksdepression
- Harnblasenentzündung
- Nach Impfung mit Lebendimpfstoff
Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patientin und Anwenderin umso wichtiger: Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit.
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