Zyrtec - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Zyrtec ist ein antiallergisches Medikament, das den Wirkstoff Cetirizindihydrochlorid enthält. Dieser Arzneistoff zählt zur Gruppe der Antihistaminika. Ein Antihistaminikum hemmt die Wirkung des körpereigenen, allergieauslösenden Botenstoffs Histamin. Hierbei blockiert es dessen Rezeptoren (Bindungsstellen) im Körper. Cetirizindihydrochlorid gehört zur Gruppe der Antihistaminika der 2. Generation. Im Gegensatz zu den Antihistaminika der 1. Generation gelangen die Wirksubstanzen nicht oder fast gar nicht in Gehirn und Rückenmark und wirken daher nicht sedativ, d.h. bewirken kaum Müdigkeit.
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Anwendung von Zyrtec
Zyrtec sollte nicht mehr als 10 mg pro Tag eingenommen werden. Nehmen Sie die Filmtablette mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit ein. Dafür verwenden Sie am besten ein Glas Wasser. Bei Kindern empfiehlt sich die Dosierung zu halbieren. Zyrtec darf länger als 3 Wochen eingenommen werden, die Dauer der Einnahme legt jedoch der Arzt im Rahmen der Behandlung fest. Bitte beachten Sie, dass sich die Dosierungsangaben auf Zyrtec 10.0 mg Filmtabletten beziehen.
Schläfrigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Unter der Anwendung von Zyrtec kann es zu Nebenwirkungen mit unterschiedlicher Häufigkeit kommen. So kommt es häufig zu:
- Schläfrigkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Pharyngitis (Rachenentzündung)
- bei Kindern Rhinitis (Schnupfen)
- Durchfall
- Übelkeit
Vorsicht bei diesen Zyrtec-Nebenwirkungen
Leider ist auch das Auftreten einer schwerwiegenden Nebenwirkung nach der Einnahme von Zyrtec nicht ausgeschlossen:
- Schwere allergische Reaktionen kommen mit Atemstörungen, Jucken und Schwellungen in Gesicht und Rachen (Angioödem)
- Okulogyration (unkontrollierbare kreisende Bewegung der Augen)
- Verschwommenes Sehen
- Akkommodationsstörungen (Störungen in der Nah-/Fernanpassung des Auges)
- Depression
- Halluzination (Sinnestäuschung)
- Gedächtnisverlust (Amnesie)
Besondere Warnhinweise bei Zyrtec
Insbesondere Personen mit einer eingeschränkten Nierenfunktion sind für das Auftreten schwerer Nebenwirkungen gefährdet, da bei ihnen der Wirkstoff nicht mehr richtig ausgeschieden und sich somit im Körper anreichern kann. Patienten mit einer bereits bestehenden Thrombozytopenie, dem krankhaften Mangel an Thrombozyten (Blutplättchen) im Blut, müssen regelmäßig Ihre Blutwerte kontrollieren lassen. Durch die Einnahme des Antihistaminikums kann als Nebenwirkung ein weiterer Mangel an Thrombozyten auftreten, so dass eine erhöhte Blutungsneigung für den Patienten besteht. Bei Epilepsiepatienten oder Patienten mit erhöhtem Krampfrisiko können unter einer Therapie mit Krampfanfälle neu auftreten. Bei Allergien gegen einen der Wirkstoffe muss Zyrtec sofort abgesetzt werden.
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